Natur und Mensch

Gerd Estermann beschreibt einen Perspektivenwechsel aus der bisherigen anthropozentrischen Sichtweise und bringt uns der Natur näher.

Seit Jahrtausenden betrachtet der Mensch die Natur aus einem egozentrischen Blickwinkel und bedient sich mit der größten Selbstverständlichkeit an ihren Schätzen. Gerd Estermann beschreibt einen Perspektivenwechsel der bisherigen anthropozentrischen Sichtweise hin zu einer ganzheitlichen Betrachtung, wobei der Mensch als Teil einer globalen Entwicklung gesehen wird und nicht im Mittelpunkt steht.

Das Buch bietet sowohl einen wissenschaftlichen als auch emotionalen und spirituellen Zugang zu den vielen faszinierenden Aspekten der Natur.

Das Buch

Die Welt wird kleiner: Die Meere wirken nicht mehr unendlich groß, die Atmosphäre scheint nicht mehr unbegrenzt. Mit jedem Stück ursprünglicher Natur, das durch unser Eingreifen verloren geht, verlieren wir auch einen Teil unserer Seele, denn die Natur bildet die Grundlage für unser Leben. Unsere Sehnsucht nach intakter Natur nimmt in der zunehmend technisierten Welt stetig zu.

Für eine ganzheitliche Betrachtung müssen wir unsere Rolle im Universum neu definieren: Die Natur ist nicht für uns Menschen gemacht. Es gab sie lange vor uns und wird sie wohl auch nach uns noch geben. Das bedeutet letztlich, dass wir nicht in der Natur leben, sondern mit der Natur, als ein integrativer Teil von ihr. Wir können nach wie vor die Ressourcen der Natur nutzen, aber immer mit Bedacht und dem Blick auf die langfristigen Auswirkungen auf das Ökosystem, dem auch wir angehören.

Gerd Estermann bringt uns mit seinen persönlichen Erfahrungen und Erzählungen die faszinierenden und vielfältigen Aspekte einer noch immer geheimnisvollen Natur näher. Er beschreibt, wie man Natur mit allen Sinnen erfahren kann oder wie man sich ihr spirituell nähert – ganz ohne esoterisch zu werden. Das Buch fordert einen Perspektivenwechsel, um unseren Planeten zu schützen und lebenswert zu erhalten.

Der Autor

Gerd Estermann promovierte im Fachbereich Chemie zum Thema Umweltanalytik an der Universität Innsbruck. Danach unterrichtete er viele Jahre als Gymnasiallehrer Chemie und war in der Erwachsenenbildung tätig, vorwiegend im Bereich Umwelttechnik. Seit 1998 arbeitet er als Lektor an einer Hochschule für Verfahrens- und Umwelttechnik.

Schon seit seiner Jugend beschäftigen Estermann die verschiedensten Umweltthemen. Er gründete und leitete mehrere Bürgerinitiativen. Zuletzt sammelte eine von ihm ins Leben gerufene Petition zum Gletscherschutz mehr als 160.000 Unterschriften. Dabei ist sein größtes Anliegen die Erhaltung der ursprünglichen Natur in den Tiroler Bergen. Estermann, geboren 1952, lebt mit seiner Familie in Tirol, inmitten seiner geliebten Berge.

© Bild: Claudia Estermann

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