Das Buch
[English Version below]
Wer darf im Namen der Natur sprechen und warum? Kann man die Natur zur Rechtspersönlichkeit erklären? Wie kann die Natur vor Gericht vertreten werden?
Die Geschichte der Rechte der Natur begann im Jahr 1972, als der junge Rechtsprofessor Christopher Stone den revolutionären Einfall hatte, der Natur Rechte zu verleihen, um ihren Schutz zu gewährleisten. Auch wenn er sich nie als Umweltaktivist verstanden oder Bäume besetzt hat, sollte sein Artikel »Should trees have standing?« – »Sollten Bäume eine Klageberechtigung haben?«, zu einem Meilenstein des Naturschutzes werden. Seine Idee, dass Wälder und Flüsse Rechte haben sollten, wurde zunächst zwar erst einmal belächelt, ist derzeit aber weltweit auf dem Vormarsch – vor allem seit indigene Völker auf der ganzen Welt begannen, Rechte für Mutter Natur einzufordern.
Das Buch begibt sich auf eine Reise durch verschiedene Länder und Kontinente und dokumentiert die Entstehung und Verbreitung der Rechte der Natur. So geht es etwa nach Ecuador, Bolivien und Neuseeland, die gewissermaßen Pioniere in Sache Rechte der Natur geworden sind. Der Whanganui Fluss in Neuseeland zum Beispiel erhielt als einer der ersten den Status einer Rechtsperson, nachdem die Maori jahrzehntelang gegen die ökologische Belastung des Flusses gekämpft hatten. Abschließend reisen wir nach Spanien und schließlich auch nach Deutschland, um die dortigen Initiativen und Projekte kennenzulernen.
Einfach verständlich, mit vielen anschaulichen Beispielen und Schauplätzen diskutiert das Buch die Frage, inwiefern Rechte der Natur gefährdete Ökosysteme schützen können und welche Schritte wir künftig gehen müssen, um die Natur zu erhalten und zu verteidigen.
The book embarks on a journey through different countries and continents and documents the emergence and spread of the Rights of Nature. For this, it goes to Ecuador, Bolivia and New Zealand, which have become pioneers in the cause of the Rights of Nature. The Whanganui River in New Zealand, for example, was one of the first to receive the status of a legal entity after the Maori had fought for decades against the ecological pollution of the river. Finally, we travel to Spain and to Germany to get to know the initiatives and projects there.
Easy to understand, with many vivid examples, the book discusses the question to what extent Rights of Nature can protect endangered ecosystems and which steps we have to take in the future to preserve and defend nature.
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Thank you very much!
Die Ziele
Wird ein höherer Fundingbetrag erreicht, als für die Produktion des Buches notwendig ist, erscheint das Buch auch im Open Access (OA).
Die Autor*innen
Alex Putzer forscht zu den Rechten der Natur in Städten an der Scuola Superiora Sant’Anna in Pisa, der Universität für Angewandte Kunst in Wien, sowie am MIT, UPenn, und der New School in den USA. Für ihn stellt sich die Frage nach der ›Natur‹ in den Rechten der Natur. Dabei ist ihm wichtig, dass menschlicher Einfluss nicht automatisch zum Ausschluss aus Umweltschutzbemühungen führt. Foto: © Amanda Duarte
Andreas Gutmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Just Transitions an der Universität Kassel und beschäftigt sich dort unter anderem mit den Rechten der Natur aus der ecuadorianischen Verfassung. Das Thema interessiert ihn, weil er eine ökologische Transformation des Rechts für dringend notwendig erachtet und Rechtsordnungen aus dem globalen Süden hierfür wichtige Impulse geben können. Foto: © Andreas Gutmann
Frank M. Raddatz gründete 2019 mit der Meeresbiologin und Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Antje Boetius, und der Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin, Sabine Kunst, das Theater des Anthropozän (theaterdesanthropozaen.de). Er hat als Dramaturg an zahlreichen Theatern gearbeitet, zuletzt am Berliner Ensemble, an der Volksbühne Berlin und am RambaZamba Theater. Foto: © Sonja Rothweiler
Hans Leo Bader ist ehrenamtlich stellvertretender Vorstandvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung, beruflich ist er als ökologischer Bauprojektentwickler tätig. Er hat 2018 die Bürgerinitiative »Rechte der Natur – Das Volksbegehren« ins Leben gerufen, weil er die Einbettung der gesellschaftlichen Handlungsgrundlagen in den ökologischen Gesamtrahmen als überlebenswichtig und notwendig ansieht. Foto: © Dieter Farenski
Jenny García Ruales ist eine Amazonasanthropologin (warmi antropóloga amazónica). Sie ist Doktorandin im Bereich Rechts- und Umweltanthropologie an der Philipps-Universität Marburg und Research associate der Forschungsgruppe »Environmental Rights in Cultural Contexts« (ERCC) (Max-Planck-Institut für Sozialanthropologie) und beschäftigt sich in ihrer Forschung mit Indigenen Ökologien im Amazonasgebiet, Rechten der Natur und der Dekolonisierung von Wissen. Foto: © Jenny García Ruales
Jula Zenetti promoviert zum Thema Rechte der Natur am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig. Sie analysiert unter anderem Gesetze, Gerichtsentscheidungen und ausgewählte aktuelle Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland und in Spanien. Foto: © Jula Zenetti
Matthias Kramm ist politischer Philosoph und erforscht die Rechte der Natur in Mexiko an der Universidad Nacional Autónoma de México und an der Universität Wageningen in den Niederlanden. Dabei befasst er sich auch mit der Frage, inwiefern westliche Rechtskonzepte mit indigenen Philosophien vereinbar sind. Foto: © Frank van Beek
Riccarda Flemmer ist Juniorprofessorin an der Universität Tübingen und beschäftigt sich als Politikwissenschaftlerin mit politischen Bewegungen zu Rechten der Natur im globalen Süden und Norden. Im Zentrum ihrer Forschung stehen der Widerstand gegen zerstörerischen Ressourcenabbau, die Transformation von Mensch-Natur-Beziehungen und die Rechte von Wäldern, die ihr durch ihre langjährigen Arbeit im Amazonas ein zentrales Anliegen sind. Foto: © Riccarda Flemmer
19. Mai 2023
Es ist geschafft ? Wir sind allen super dankbar, die uns in den letzten Tagen und Wochen vertraut und unterstützt haben! Nun geht es zurück an den Schreibtisch – wir freuen uns schon sehr darauf, das fertige Buch in ein paar Monaten mit Euch und Ihnen zu teilen!
8. Mai 2023
Endspurt! Die letzten 10 Tage unserer Kampagne sind angebrochen – vielen Dank an dieser Stelle an unsere großzügigen Unterstützer:innen… Und gerne den Link weiter teilen und verbreiten ?
18. April 2023
Halbzeit! Heute haben wir die Halbzeit unserer Crowdfunding-Kampagne erreicht und haben (aufgerundet) dank unserer Unterstützer:innen bereits die Hälfte des Zielbeitrags erzielt… Das ist ein hervorragendes Ergebnis! Vielen Dank noch einmal an alle, die unser Buchprojekt mittragen!
31. März 2023
Wunderbar – wir sind noch ganz überwältigt von der Unterstützungsbereitschaft in den ersten 10 Tagen unserer Kampagne! Das 50%-Ziel ist nicht mehr weit… Vielen Dank für die großzügige Unterstützung! »Rechte der Natur« – hoffentlich demnächst auch in Deutschland, Österreich oder der Schweiz 🙂
21. März 2023
Projekt gestartet.
Bisherige Unterstützer*innen: 77
1. Unterstützung – 20 €
2. Unterstützung – 20 €
3. Unterstützung – 30 €
4. Unterstützung – 120 €
5. Unterstützung – 40 €
6. Unterstützung – 120 €
7. Unterstützung – 20 €
8. Unterstützung – 10 €
9. Unterstützung – 120 €
10. Unterstützung – 20 €
11. Unterstützung – 10 €
12. Unterstützung – 20 €
13. Unterstützung – 30 €
14. Unterstützung – 120 €
15. Unterstützung – 120 €
16. Unterstützung – 10 €
17. Unterstützung – 20 €
18. Unterstützung – 20 €
19. Unterstützung – 20 €
20. Unterstützung – 20 €
21. Unterstützung – 20 €
22. Unterstützung – 20 €
23. Unterstützung – 40 €
24. Unterstützung – 20 €
25. Unterstützung – 40 €
26. Unterstützung – 120 €
27. Unterstützung – 60 €
28. Unterstützung – 20 €
29. Unterstützung – 20 €
30. Unterstützung – 20 €
31. Unterstützung – 20 €
32. Unterstützung – 300 €
33. Unterstützung – 20 €
34. Unterstützung – 10 €
35. Unterstützung – 10 €
36. Unterstützung – 20 €
37. Unterstützung – 20 €
38. Unterstützung – 10 €
39. Unterstützung – 60 €
40. Unterstützung – 20 €
41. Unterstützung – 10 €
42. Unterstützung – 20 €
43. Unterstützung – 120 €
44. Unterstützung – 40 €
45. Unterstützung – 20 €
46. Unterstützung – 10 €
47. Unterstützung – 10 €
48. Unterstützung – 120 €
49. Unterstützung – 20 €
50. Unterstützung – 60 €
51. Unterstützung – 20 €
52. Unterstützung – 20 €
53. Unterstützung – 120 €
54. Unterstützung – 40 €
55. Unterstützung – 40 €
56. Unterstützung – 20 €
57. Unterstützung – 20 €
58. Unterstützung – 20 €
59. Unterstützung – 40 €
60. Unterstützung – 120 €
61. Unterstützung – 20 €
62. Unterstützung – 20 €
63. Unterstützung – 20 €
64. Unterstützung – 10 €
65. Unterstützung – 20 €
66. Unterstützung – 60 €
67. Unterstützung – 100,84 €
68. Unterstützung – 20 €
69. Unterstützung – 40 €
70. Unterstützung – 20 €
71. Unterstützung – 40 €
72. Unterstützung – 60 €
73. Unterstützung – 30 €
74. Unterstützung – 40 €
75. Unterstützung – 100 €
76. Unterstützung – 60 €
77. Unterstützung – 20 €
78. Unterstützung – 20 €
79. Unterstützung – 20 €
80. Unterstützung – 3.230 €
Bewertungen
Klaus Esser –
Gutes Projekt, das unterstütze ich gerne
Klaus Esser –
Gutes Projekt
Klaus Esser –
Thema ist Wichtig
Marnie Bammert –
Euer Buch ist sehr wichtig – bitte schreibt es schnell 🙂
Yulinsky –
Ein spannender Ansatz!
Riccarda Flemmer –
Ich freue mich sehr über diese Initiative!
Matthias –
Ganz wichtiges Projekt!
Monika Schumann –
Interessanter Ansatz
Maria –
Ich hoffe sehr, dass die benötigten Gelder zusammen kommen. Grundrechte für die Natur ist ein ungewöhnlicher Ansatz und verschafft der Natur eine Grundlage, auf Augenhöhe ihre Rechte durchzusetzen. Ein wichtiges Buch!
Stefan Einsiedel –
Ein spannendes Projekt mit einem hervorragenden Autor*innen-Team. Ich freue mich auf die Lektüre!
Marlis Schnetz –
Bin schon sehr gespannt