Mäßigung

Mäßigung ist eine alte Tugend – und aktueller denn je! Thomas Vogel betrachtet die zentrale Bedeutung von Mäßigung als Antwort auf die falschen Glücksversprechen und Krisen unserer Industriekultur.

Seit 2500 Jahren philosophieren die Menschen über Mäßigung als Ziel für Zufriedenheit und Glück. Der exzessive Produktions- und Lebensstil in den Industrieländern und die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen erfordern ein neues Nachdenken über diese Lebensregel als Suche nach dem rechten Maß.

Thomas Vogel betrachtet die Philosophiegeschichte und die zentrale Bedeutung von Mäßigung als Antwort auf falsche Glücksversprechen, Gier und Krisen unserer Industriekultur.

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»Das Glück besteht darin, in dem zu Maßlosigkeit neigenden Leben das rechte Maß zu finden.« – Leonardo da Vinci

Das Buch

Mäßigung und ähnliche Begriffe wie Genügsamkeit, Askese oder Selbstbegrenzung stehen heute wieder im Zentrum politischer Diskussionen. Kein Wunder angesichts knapper werdender Ressourcen und zunehmender Umweltzerstörung.

Trotz der Erkenntnis, dass es ohne Mäßigung keine Zukunft gibt, konzentrieren sich die bestimmenden politischen und ökonomischen Kräfte unserer Kultur jedoch nach wie vor – und meist unreflektiert – auf das Wachstumsziel.

»Mäßigung« beschäftigt sich mit den Widersprüchen dieser Situation: Warum gelingt es den Menschen in den Industrieländern nicht, sich zu mäßigen – obwohl sie wissen, dass es nötig ist? Welche Umstände sind entscheidend, dass wir nicht verzichten können? Ist der Mensch überhaupt in der Lage, sich zu beschränken und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Und welche Rolle spielen Erziehung und Bildung hierfür?

Der Autor

Prof. Dr. Thomas Vogel beschäftigt sich seit Jahren aus philosophischer und bildungstheoretischer Sicht mit den Folgen der gesellschaftlichen Naturkrise. Sein Fazit: Ohne Mäßigung im Verhältnis zur Natur wird es der Menschheit nicht gelingen, ihre Lebensgrundlagen zu erhalten.

Persönlich öffnet ihm seine kleine Schafherde den Blick für das rechte Maß im Alltag: »Die direkte Auseinandersetzung mit der Natur zeigt einem Grenzen auf und ordnet Zeitabläufe.«

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