Handreichung zum Umgang mit kontaminiertem Sammlungsgut

Das Fachbuch ermöglicht einen Einblick in die unterschiedlichen Gefahrstoffe im musealen Kontext und zeigt auf, wie durch ein systematisches Vorgehen die Belastung für Mensch, Umwelt und Kulturgut minimiert werden kann.

DES EINEN FREUD, DES ANDEREN LEID.

Zu ihrem Schutz und Erhalt wurden eine Vielzahl der Objekte in musealen Sammlungen mit gesundheitsschädlichen Bioziden behandelt. Die Folge sind zum Teil stark kontaminierte Objekte und Arbeitsplätze in Museen, Depots und Archiven.

Welche Auswirkungen hat das für die Mitarbeiter und Besucher dieser Räumlichkeiten? Welche Möglichkeiten gibt es, diese Kulturorte sicherer zu gestalten? Und wie schützt man sich richtig?

Unterstützen Sie das Autorenteam dabei, diese nützliche Handreichung zu veröffentlichen!

»Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.« – Karl Valentin

Das Buch

Eine frühzeitige und fundierte Aufklärung ist wichtig, um professionellen Umgang mit kontaminierten Objekten zu ermöglichen und die Beschäftigten bei der Arbeit bestmöglich zu schützen.

Hier setzt die »Handreichung zum Umgang mit kontaminiertem Sammlungsgut« an und gibt gezielte Unterstützung für einen Bereich, für den es bislang keine spezifische Hilfestellung zum Umgang mit kontaminiertem Kulturgut gab. Zielgruppe sind gleichermaßen Arbeitgeber*innen und Beschäftigte in musealen Einrichtungen, restauratorisch-konservatorischen Bereichen und Werkstätten. Anhand dieses Fachbuches können Sie sich umfassend informieren und eigenes Wissen aufbauen, um kompetent notwendige Maßnahmen in die Wege zu leiten und deren Umsetzung überwachen zu können.

»Die vorliegende Handreichung ermöglicht es, das Thema Gefährdungsbeurteilung beim Umgang mit kontaminiertem Sammlungsgut systematisch und strukturiert anzugehen und schafft damit erstmals eine Grundlage für sinnvolle und wichtige Präventionsmaßnahmen.« – Dr. Andrea Funck, Direktorin des Doerner Institut Bayerische Staatsgemäldesammlungen

»Hier steht mit dem Fachbuch ›Handreichung zum Umgang mit kontaminiertem Sammlungsgut‹ eine ausgesprochen kompetente Anleitung für das systematische Vorgehen im musealen Umfeld zur Verfügung. […] Aus der Sicht eines Toxikologen kann das Fachgebiet ›Kontamminiertes Sammlungsgut‹ nicht besser abgehandelt werden.« – Dr. Dr. Axel Hahn, Bundesinstitut für Risikobewertung Berlin

Die Autor*innen

Dr. phil. Elise Spiegel machte sich 2011 mit der Firma CARE FOR ART selbstständig und bietet seither interdisziplinäre und ganzheitliche Schadstoffberatung für museale Einrichtungen an.

 

 

 

Katharina Deering, M.A. ist Konservierungswissenschaftlerin. In ihrer Promotion am Klinikum der LMU München beschäftigt sie sich mit der Einschätzung der Gefährdung von Mitarbeitern beim Umgang mit biozidbelasteten Kulturgütern.

 

 

Dr. rer. nat. Christiane Quaisser ist Diplom-Biologin. Seit 2013 ist sie Leiterin der Forschungsbereichs Sammlungsentwicklung & Biodiversitätsentdeckung.

 

 

 

Prof. Dr. med. Dennis Nowak ist Arbeitsmediziner, Internist / Pneumologe, Allergologe und Umweltmediziner. Seit 1998 leitet er am Klinikum der Universität München das Institut und die Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin.

 

 

Dr. rer. nat. Stefan Rakete ist Diplom-Lebensmittelchemiker mit dem Schwerpunkt instrumentelle Analytik. Er beschäftigt sich mit der Analytik von Gefahrstoffen in Bio- und Umweltproben.

 

 

Susann Böhm ist Ärztin in der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, Klinikum der Universität München.

 

 

PD Dr. med. Stephan Böse­-O’Reilly ist Kinder- und Jugendarzt mit Zusatzbezeichnung Umweltmedizin. Seine Schwerpunkte sind Kind-Umwelt-Gesundheit, Quecksilberbelastungen im Goldbergbau sowie Globale Gesundheit und Umweltverschmutzung.

 

 

Porträt Elise Spiegel: © Monika Wrba.
Porträt Katharina Deering: © privat.
Porträt Christiane Quaisser: © Carola Radke.
Porträt Susann Böhm: © Klinikum der Universität München.
Porträt Dennis Nowak: © Klinikum der Universität München.
Porträt Stefan Rakete: © Klinikum der Universität München.
Porträt Stephan Böse-O’Reilly: © Klinikum der Universität München.

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