Der grüne Rettungsring

Lorenz Hübner beschreibt in seinem Buch, wie das globale Klima merklich profitieren könnte, wenn Wüstenränder weltweit mit einem grünen Rettungsring bepflanzt würden.

Nicht nur Kohlendioxid bewirkt Klimaänderung: Auch Vegetation wirkt direkt auf das Klima und zwar zusätzlich zu ihrer Senkung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre – genau dies thematisiert das Buch »Der grüne Rettungsring«. Dieser bisher kaum beachtete und erst regional sichtbare Klimafaktor könnte global für niedrigere Temperaturen und ausgeglichene Niederschläge sorgen – wenn es gelingt, ausgedehnte Steppenbegrünungen in Form eines »grünen Rettungsrings« um die Wüsten der Erde zu legen. So wie heute schon in Algerien oder China: Heiße austrocknende Winde werden so abgefangen, Landwirtschaft wird vielerorts wieder möglich. Das Buch stellt viele konkrete Projekte dazu vor.

»Das Buch ist bestens geeignet, um aktuellen Unterricht zum Thema Klimawandel zu illustrieren. Es macht Mut und zeigt Wege, wie wir bei den global erforderlichen Steppenbegrünungen mithelfen und damit zu nachhaltiger Klimaverbesserung beitragen können.«

Das Buch

Im riesigen Flächenmaßstab eines an die Wüste grenzenden »Great Green Wall«-Megaprojektes, bei dem neugeschaffene Grünflächen möglichst intensiv miteinander »klimatisch vernetzt« sind, wird das kontinentale Klima lebensfreundlich beeinflusst. Wenn viele Steppen und Wüstenränder weltweit mit einem grünen Rettungsring bepflanzt würden, dann könnte das globale Klima merklich profitieren. Beim weltgrößten Great-Green-Wall-Projekt in China mit einer Ausdehnung von 4800 x 1500 Kilometern – bei dem seit drei Generationen mit immer besserer Technologie Steppen und sogar Sanddünen der Wüsten begrünt werden – zeigt sich, dass es auf eine langfristige und großflächige Begrünung ankommt. Dabei sollten die ersten regional und überregional gefundenen Klimaergebnisse mittelfristig auch Eingang in die offiziellen Klimasimulationen finden. Die erhofften und erreichten (Klima-)Ziele dieser riesigen Vegetationsprojekte und die vielen Möglichkeiten einer Unterstützung der großflächigen Neubegrünungen werden im Buch vorgestellt.

Der Autor

Lorenz Hübner (Jahrgang 1958) studierte Biologie in Kiel mit Schwerpunkt Geobotanik und promovierte im Forschungsinstitut Borstel bei Hamburg in Immunbiologie. Seit seiner Jugendzeit von Bildern der Dürre und des Hungers im Sahel geprägt, verfolgte Lorenz Hübner schon seit Mitte der 1970er Jahre Wiederbewaldungsprojekte, etwa im Sahel. Durch den Kontakt mit Entwicklungshelfern in Mali wurde ihm klar, wie wichtig der Austausch von Information und Praxiswissen für diese und andere Regionen ist – denn auch in Zeiten des Internets gelangt beides oft nicht an die richtigen Stellen. Dies war der Anlass für eine Zusammenstellung zu bereits existierenden »Great Green Walls«.

 

 

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